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Eine Vielzahl von Kuscheltieren sagt einem kleinen Jungen Gute Nacht, weil die Eltern noch keine Zeit haben.

"Wer sagt mir endlich Gute Nacht?" fragt der kleine Junge in dem von Astrid Henn ausgesprochen hübsch illustrierten kleinformatigen, etwas unhandlich dicken Bilderbuch. Seine Eltern haben noch keine Zeit. Mama muss noch telefonieren, Papa spült eben noch ab. "Das ist doch wieder voll gemein!" schimpft der Kleine. Aber kaum ausgesprochen: "Nanu, da kommt ein kleines Schwein", das ihm Gute Nacht sagt. Der Reihe nach melden sich nun alle (mehr als 20!) Stoff- und Kuscheltiere, die in seinem Kinderzimmer versammelt sind, mit mehr oder weniger geglückten Gute-Nacht-Reimen, bevor dann die Eltern zu guter Letzt auftauchen. Das wird dann zum Teil schon etwas eintönig. Vermutlich erscheint es Kindern auch nicht gerade plausibel, wenn ein "riesengroßer Dinosaurier" oder eine Kuh, die das Kinderzimmer zum Wackeln bringt, eine Seite später als kleine Kuscheltiere auftauchen. Auch werden die 47 Doppelseiten manchmal nur mühsam mit arg angestrengt wirkenden Reimen ("Wer kommt denn da mit viel Geschnutter? Ein Vogel Strauß ? Ach nein. Die Mutter.") gefüllt. Schade! Die eigentlich recht originelle Idee wird somit nicht immer überzeugend umgesetzt. Wegen des großen Bedarfs an Gute-Nacht-Büchern dennoch zu empfehlen.